Wann beginnt man mit der Babymassage?

Angewendet wird die Babymassage Online in der Regel ab einem Alter von vier bis sechs Wochen (wenn der Nabel abgeheilt ist) bis zu sechs Monaten. In dieser Zeit ist sie ganz besonders effektiv. Aber auch Kleinkinder bis zu zwei Jahren genießen das liebevolle Verwöhnprogramm.

Die meisten Säuglinge lieben Berührungen, getragen und geschaukelt zu werden. Dies ähnelt den Bedingungen, die Ungeborene bereits im Mutterleib erfahren. Wärme, Berührung und Geborgenheit sind nach der Geburt wichtige Aspekte der Mutter-Kind-Beziehung. Es wird ein positives Körpergefühl entwickelt und die Fähigkeit zur Entspannung gesteigert.

Mit der Babymassage können Sie eigentlich schon direkt nach der Geburt beginnen. Allerdings sollten Sie im ersten Lebensmonat wirklich nur sehr sanft und kurz massieren. Streichen Sie lediglich ganz leicht über die Arme, Beine, den Rücken, den Bauch und das Gesicht Ihres Neugeborenen. Länger als fünf Minuten Babymassage pro Tag sind in diesem Alter noch nicht sinnvoll, da Sie Ihr Baby sonst überfordern könnten.

Eine Babymassage sollte in den ersten Lebenswochen zwischen zwei und 10 Minuten dauern und sich langsam bis zu 20 Minuten steigern. Wichtig ist, dass Sie zum Zeitpunkt der Massage selbst entspannt und in der Stimmung dafür sind, denn Ihr Gefühlszustand kann sich bei der Massage leicht auf Ihr Baby übertragen.

Für einen Babymassage Kurs und die spätere Anwendung der Babymassage braucht es eine weiche Unterlage und ein Handtuch. Hierauf wird das Baby auf den Rücken gelegt und bis auf die Windel entkleidet. Die Person, die das Baby massieren wird, sollte ihre Hände gründlich waschen und vorwärmen. Auch leicht angewärmtes Öl ist empfehlenswert, um den entspannenden Effekt noch zu vergrößern. Das Öl wird in den Händen verteilt und anschließend mittels sanfter und rhythmischer Bewegungen auf dem Körper des Kindes verrieben.

Babymassage stellt also die Kinder in den Fokus des Geschehens. Diese werden natürlich von einer Betreuungsperson, also quasi dem persönlichen Masseur, begleitet. Dieser wird zwar in den richtigen Handgriffen angeleitet, bildet jedoch nicht das Zentrum der Babymassagekurse. Mitkommen dürfte also prinzipiell jeder, wobei im Sinne der Privatsphäre des Kindes Wert darauf gelegt wird, dass eine gute Bindung zwischen Kind und Begleitperson besteht. Eltern, Großeltern, Geschwister, Paten und enge Freunde und Bekannte sind damit die häufigsten Betreuungspersonen in Kursen zur Babymassage.

Verständlicherweise fühlen sich viele Eltern unsicher, bevor sie ihr Baby zum ersten Mal massieren. Sie haben Angst vor den ungewohnten Bewegungen oder davor dem eigenen Kind weh zu tun. Hebammen, ausgebildete Baby-Masseure, Volkshochschulen, Elternbildungsforen und viele andere Institutionen bieten daher regelmäßig Kurse an, in denen die Babymassage erlernt werden kann.

Babys mögen immer wiederkehrende Rituale. Das Füttern, das Wickeln inklusive Kuscheleinheit und auch die Babymassage können als willkommene Abwechslung im Eltern-Kind-Verhältnis etabliert werden. Führen Sie die Massage am besten auf dem Sofa oder Bett durch und wählen Sie dafür einen passenden Zeitpunkt - zum Beispiel morgens nach dem Aufstehen oder abends vor dem Schlafengehen.