Welches Öl am besten für Babymassage?

Hebammen arbeiten vorzugsweise mit natürlichen Ölen wie Mandelöl, Jojobaöl, Kokosöl oder einfach Olivenöl, denn gerade in den ersten Wochen ist die Haut sehr schuppig und trocken. Dabei müssen es gar keine speziellen Babyöle sein – weder für die Körperpflege, noch für die Babymassage Online, bei der Öle ebenso zum Einsatz kommen. Neigt ein Kind tatsächlich zu Hautproblemen, muss ein Arzt hinzugezogen werden, der dann das richtige Mittel verwendet. Was du gegen besonders trockene Haut tun kannst, erfährst du in unserem Artikel Kind hat sehr trockene Haut – was tun?

Die zarte Babyhaut ist noch sehr empfindlich und störanfällig für äußere Reize! Es gibt schlechte Qualitäten an Massageöl (z.B. mineralische Öle) oder allergiebegünstigende Zusätze! Daher kommt es darauf an, das richtige Öl auszuwählen, damit die Haut nicht gereizt, sondern gepflegt und genährt wird. Außerdem sollte es neutral riechen, sich gut verteilen und einmassieren lassen. Verwendet am besten rein pflanzliche, kaltgepresste Öle! Zum einen lutschen die Kinder gerne mal das massierte Händchen ab, zum anderen haben mineralische Öle die negative Eigenschaft, dass Sie wie ein Film über der Haut liegen und somit die Haut nicht atmen lassen.

Berühren, kuscheln, die Welt erspüren… Babys erkunden die Welt durch Berührungen. Denn beim Ertasten lernt Ihr Baby die Umwelt und sich selbst kennen. Mit einer liebevollen Massage helfen Sie Ihrem Baby, mit dem eigenen Körper vertraut zu werden. Ihre Berührungen schenken zudem Liebe, Vertrauen und Geborgenheit. Dies stärkt die Eltern-Kind-Bindung und die sanften Berührungen können nicht nur das Babys, sondern auch die Eltern entspannen. Eine Babymassage stärkt die Eltern-Kind-Bindung und die sanften Berührungen können nicht nur das Babys, sondern auch die Eltern entspannen. Wir möchten Ihnen für die individuelle Babymassage einige Inspirationen mitgeben.

Gut geeignet als leichtere Basisöle sind süßes Mandelöl (77% ungesättigte Fettsäuren) und Sonnenblumenöl (72% ungesättigte Fettsäuren) oder Weizenkeimöl (67% ungesättigte Fettsäuren). Schwere Öle wie Olivenöl enthalten 78% an ungesättigten Fettsäuren. Dieses ist allerdings wegen seinem starken Eigengeruch nicht unbedingt als Trägeröl geeignet, sondern wird hauptsächlich für Voll- oder Teilbäder verwendet. Ätherische Öle sind bei der Aromapflege zu verwenden. Ölmischungen können Sie im Drogeriemarkt oder in der Apotheke erwerben.

Der Gebrauch von Öl kann die ganze Massage erleichtern und ist für Ihr Baby entspannender. Jeder scheint eine eigene Meinung darüber zu haben, welches Öl am besten für eine Baby-Massage geeignet ist. Einige Mütter ziehen mineralhaltige Öle vor, während andere ein besonderes Pflanzenöl wählen. Bei einigen Ölen vermutet man, dass sie leichter von der Haut aufgenommen werden können. Die Massage ist vielleicht für Sie einfacher, wenn Sie ein Öl verwenden, das einzieht, oder vielleicht bevorzugen Sie eins, das auf der Haut Ihres Babys etwas glitschiger bleibt. Das ist Ihre Entscheidung.

Damit die Hände leicht über den Körper gleiten und das Baby die Massage rundum genießen kann, empfiehlt sich ein Massageöl. Doch welche Kriterien muss ein Massageöl für Babys erfüllen? Auf der DBGM-Tagung betonten die zur Diskussion eingeladenen Hautpflegeexperten vor allem den Aspekt der Sicherheit: Die Haut von Babys ist noch nicht ausgereift und reagiert daher besonders empfindlich auf Reize. Ein Massageöl, das großflächig aufgetragen wird, sollte daher streng schadstoffkontrolliert und hochgereinigt, also raffiniert sein. Für kaltgepresste Speiseöle wie Olivenöl oder Mandelöl, das Fachkräfte für Babymassage gerne verwenden, gilt das nicht. Sie sind unraffiniert, also ungereinigt, und enthalten noch zahlreiche Stoffe, die in der feinen Küche erwünscht, für die Verwendung auf der Babyhaut aber ungeeignet sind.

Ein gutes Babyöl muss nicht nur rückfettend sein, ungesättigte Fettsäuren oder Harnstoff enthalten und leicht zu verteilen sein, sondern es sollte auch geruchsneutral sein. Warum das so besonders wichtig ist, lässt sich durch den stark ausgeprägten Geruchssinn des Babys erklären: Nicht nur über die Haut, sondern auch über die Nase wird der Geruch wahrgenommen. Der Geruchssinn ist bei Babys besonders stark ausgeprägt – er ist es, der es dem Baby ermöglicht, die engsten Bindungspersonen zu erkennen und die Bindung mit ihnen zu vertiefen.